Saar-Linke sehen sich bereit für Neuanfang
2022 machte die Saar-Linke eher durch negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Das soll ab sofort anders sein. Bei seinem Neujahrsempfang am Donnerstagabend gab sich der Landesverband zuversichtlich, den Fokus künftig wieder ausschließlich auf politische Inhalte legen zu können.
Die Linke im Saarland sieht sich nach den Streitigkeiten des vergangenen Jahres bereit für einen Neuanfang. Beim Neujahrsempfang in Homburg am Donnerstag wurde vor allem der Zusammenhalt beschworen.
Demnach gebe es keine innerparteilichen Flügelkämpfe mehr, so die Landesvorsitzende der Saar-Linken, Barbara Spaniol. Sie spüre eine große Zuversicht, das zeige sich auch daran, dass mehr als 300 Mitglieder der Einladung der Partei gefolgt seien. Es gehe nun darum, bis zur Kommunalwahl 2024 die soziale Stimme im Land zu werden – in Zeiten von Energiekrise und Inflation sei dies dringend nötig.
Bartsch: Zerstrittene Parteien werden nicht gewählt
Ähnlich formulierte es der Gastredner, Dietmar Bartsch, Co-Vorsitzender der Linken im Bundestag. Zerstrittene Parteien würden nicht gewählt. Er forderte, die Linke müsse sich geschlossen als soziales Gegengewicht und Friedenspartei profilieren. Dabei sicherte er dem saarländischen Landesverband weitere Unterstützung beim Weg zu einem Neuanfang zu.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 03.02.2023 berichtet.