Google und Saarbrücker MPI forschen an künstlicher Intelligenz
Der Internet-Riese Google hat eine strategische Partnerschaft mit dem Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken vereinbart. Geplant ist ein neues Zentrum für Grundlagenforschung in den Bereichen Computergrafik, Computer Vision und Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
Das Max-Planck-Institut für Informatik auf dem Campus der Saar-Uni in Saarbrücken und der Suchmaschinenanbieter Google wollen in den nächsten Jahren gemeinsam an der Entwicklung noch „intelligenterer“ Computer arbeiten. Dazu haben beide Seiten nach Angaben des Instituts vom Dienstag eine strategische Partnerschaft vereinbart.
Interaktion zwischen Mensch und Maschine
Entstehen soll das Saarbrücken Research Center vor Visual Computing, Interaction and Artificial Intelligence (VIA). An diesem Forschungszentrum soll Grundlagenforschung im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Interaktion zwischen Mensch und Maschine betrieben werden. Auch die Computer Vision, die Kombination von Kameras, Server-basierten Diensten und künstlicher Intelligenz, gehört zum Forschungsbereich.
Leiter des neuen Zentrums soll Professor Christian Theobalt werden, aktuell wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik. Durch die Zusammenarbeit sollen, so Theobalt, Grundlagen für intelligente, autonome Computersysteme entstehen, die den Menschen in Zukunft im Privat- und Arbeitsleben unterstützen könnten. Die Zusammenarbeit sei langfristig angelegt, teilte das Institut mit. Die anfängliche Finanzierung durch Google erstrecke sich über vier Jahre und solle danach verlängert werden.