Erst die Hälfte der Grundsteuererklärungen abgegeben
Noch zwei Wochen bleibt Zeit, um die Grundsteuererklärung einzureichen. Im Saarland hat bisher erst etwas mehr als die Hälfte der Immobilienbesitzer die nötigen Angaben gemeldet. Die meisten Erklärungen gingen digital ein.
Finanzminister Jakob von Weizsäcker ist froh: "Mehr als die Hälfte der saarländischen Grundsteuererklärungen sind inzwischen eingereicht." Der SPD-Politiker appelliert aber auch "sich daran ein Beispiel zu nehmen und die Grundsteuererklärung noch vor Fristende am 31. Januar einzureichen."
Mit über 50 Prozent eingegangener Erklärungen liegt das Saarland knapp unter dem Bundesdurchschnitt. Das Saarland hat dabei allerdings die höchste Quote für selbstgenutztes Wohneigentum. So sind laut Ministerium im Saarland besonders viele Menschen direkt betroffen.
Meiste Erklärungen wurden digital eingereicht
Die allermeisten der über 280.000 eingereichten Erklärungen wurden laut Ministerium digital eingereicht. Bei den digitalen Grundsteuererklärungen würden viele Fehler vermieden, die sonst weitere Rückfragen der Finanzämter auslösten, so das Finanzministerium.
Das Ministerium weist auch auf digitale Unterstützungsangebote hin. "Klickanleitungen" auf der Website des Finanzministeriums hätten sich als sehr hilfreich erwiesen. In begründeten Fällen könne man die Erklärung aber auch ausnahmsweise in Papierform abgeben.
Wichtiges zur Grundsteuererklärung
Im Zuge der Grundsteuerreform müssen in Deutschland Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Die Besitzer müssen dazu zahlreiche Daten an die Finanzämter melden.
Wer die Grundsteuererklärung frühzeitig eingereicht hat, dürfte schon einen schriftlichen Bescheid bekommen haben. Die Höhe der künftigen Grundsteuer steht darin aber noch nicht.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 17.01.2023 berichtet.