Saar-Linke einigen sich auf Grundlagen für Kommunalwahlkampf
Die saarländische Linke hat am Samstag erste Grundlagen für den Kommunalwahlkampf festgelegt. Auf dem Landesparteitag in Neunkirchen wurde der Leitantrag des Parteivorstandes einstimmig angenommen.
Beim Landesparteitag der saarländischen Linken am Samstag in Neunkirchen stand vor allem ein Leitantrag des Parteivorstandes unter dem Titel „Feuer der Solidarität statt sozialer Kälte“ im Fokus.
Darin fordert die Partei eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen, ein landesweites 29-Euro-Ticket, mehr Lehrerstellen und Personal in den Kitas, aber auch eine bessere finanzielle Absicherung von Tierheimen.
Viele Menschen in Deutschland seien so nah am Limit wie noch nie, so die Landesvorsitzende Barbara Spaniol. Es gehe nicht um Almosen für die Menschen, sondern um Grundsätzliches. Auch im Saarland müsse die neue SPD-Alleinregierung schneller handeln.
Nächstes Ziel: die Kommunalwahlen
Für die Saar-Linken war der Parteitag ein erster inhaltlicher Aufschlag nach der krachenden Wahlniederlage im März mit nur 2,6 Prozent. Das nächste Ziel sei nun die Kommunalwahl 2024.
Natürlich bleibe bis dahin noch viel zu tun. Der einstimmig angenommene Leitantrag sei aber ein gutes erstes Zeichen, so Spaniol.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 26.11.2022 berichtet.