30 Prozent der Ukraine-Flüchtlinge corona-positiv
Das saarländische Innenministerium rechnet ab Mittwoch mit Zuweisungen von 400 bis 500 ukrainischen Flüchtlingen pro Woche. Viele Neuankömmlinge seien derzeit corona-positiv, was die Lage kompliziert mache.
Die Lage in Lebach sei angespannt, teilte Innenminister Klaus Bouillon (CDU) mit. 30 Prozent der ankommenden Flüchtlinge seien corona-positiv. Die Quarantänestation sei wie das Lager selbst allerdings voll belegt.
Schnelle Verteilung in die Kommunen
Die ukrainischen Flüchtlinge sollen daher schnell auf die Kommunen verteilt werden. Das Innenministerium will dazu weitere Räume etwa in Homburg, Oberthal und in der Landessportschule Saarbrücken anmieten.
Ab Mittwoch rechnet Bouillon wöchentlich mit 400 bis 500 geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Zuletzt hatte der Innenminister angekündigt, die Registrierung in Lebach verbessern zu wollen. Zusätzliche Erfassungsgeräte und mehr Personal sollen die Wartezeiten in der Landesaufnahmestelle verkürzen.