Immer mehr Landwirte im Saarland verkaufen ihre Produkte selbst
Im Saarland nimmt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die ihre Produkte selbst verkaufen, zu. Zwar schwanke laut Landwirtschaftskammer die Nachfrage nach regionalen Produkten – trotzdem erzielen viele Landwirte einen maßgeblichen Teil ihres Umsatzes durch den direkten Verkauf.
Die eigenen Produkte in Hofläden oder an Marktständen selber verkaufen – das tun im Saarland offenbar immer mehr landwirtschaftliche Betriebe. Die Landwirtschaftskammer beobachtet diesen Trend seit etwa drei bis fünf Jahren. Genaue Daten gebe es zwar nicht, die Kammer schätzt die Anzahl an Direktvermarktern aber auf mehr als 100, recht gleichmäßig verteilt auf alle saarländischen Landkreise.
Schwankende Nachfrage als Herausforderung
Eine Herausforderung sieht die Kammer aber in der schwankenden Nachfrage nach regionalen Produkten. Dies mache eine Planung oder eine mögliche Ausweitung für die Betriebe meist unsicher. Trotzdem erzielten inzwischen einige einen maßgeblichen Umsatzanteil über den direkten eigenen Verkauf.
Am meisten werden demnach Kartoffeln, Milch, Eier und Fleisch – bevorzugt Rindfleisch aber auch Wild und Masthähnchen oder Gänse, angeboten. Außerdem Spirituosen, Wein, Honig, Gemüse, Obst, Öle, Senf, Mehl, weiterverarbeitete Produkte wie Fruchtaufstriche, Nudeln, Säfte, Wurstwaren, Joghurt oder Käse.
Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 26.12.2024 berichtet.