IG Metall befürchtet Aus für ZF-Standort in Saarbrücken
Die IG Metall sieht den Standort von ZF in Saarbrücken insgesamt gefährdet. Derzeit gebe es aber keine Verhandlungen mit der Geschäftsleitung über den angekündigten Jobabbau. Dieser Plan ist laut Gewerkschaft der falsche Weg für den Autozulieferer.
Es sieht nicht so aus, als ob sich Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsleitung schnell einigen werden bei ZF in Saarbrücken. Die IG Metall lehnt den Plan ab, bis Ende des Jahres 2025 1800 Jobs in Saarbrücken zu streichen und bis Ende des Jahres 2028 sogar insgesamt 4500 Arbeitsplätze. Damit stehe das Werk in Saarbrücken langfristig vor dem Aus.
Gewerkschaft kann geplanten Stellenabbau nicht verhindern
Patrick Selzer, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Saarbrücken, befürchtet weitere Stellenstreichungen bis zum Jahr 2030. Unklar sei auch, ob Saarbrücken bei ZF weiterhin das Leitwerk für die E-Mobilität ist. Vor zwei Jahren hatte dies der Vorstand des Autozulieferers verkündet.
Den Plan des Managements, mehr als 1000 befristete Jobs am Standort in den kommenden Monaten nicht zu verlängern, können die Arbeitnehmervertreter allerdings nicht aufhalten.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.10.2024 berichtet.