Gemeinde Schiffweiler erhebt neue Vorwürfe gegen Ex-Bürgermeister
Der Ärger zwischen der Gemeinde Schiffweiler und dem früheren Bürgermeister Markus Fuchs dauert weiter an. In ihre bereits bestehende Anzeige gegen Fuchs will die Gemeinde jetzt weitere Untreuevorwürfe mit aufnehmen. Der Anwalt des Beschuldigten wollte sich nicht zu den neuen Vorwürfen äußern.
Die Gemeinde Schiffweiler erhebt gegen ihren ehemaligen Bürgermeister Fuchs weitere Vorwürfe. Konkret soll dieser Sach- und Personalmittel der Gemeinde für private Zwecke eingesetzt haben. Das hat eine beauftragte Anwaltskanzlei im Zuge der Affäre ums Landsweiler Freibad herausgefunden. Diese Punkte will die Gemeinde nun bei der bestehenden Strafanzeige erweitern.
"Es geht auch hier um den Vorwurf der Untreue, bei dem Gemeindemittel für private Zwecke eingesetzt worden sind“, erläutert der Anwalt der Gemeinde, Guido Britz. „Das kann eine Untreue sein, das wird die Staatsanwaltschaft prüfen müssen. Es läuft alles unter der Rubrik Untreue, also dass Steuermittel verschleudert oder vergeudet worden sind."
Anwalt will sich nicht äußern
Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits wegen der Vorgänge um die stockende Sanierung des Freibads in Landsweiler-Reden. Dort wirft die Gemeinde Fuchs vor, vorsätzlich das Becken mit Baggern beschädigt zu haben. Zu den neuen Vorwürfen wollte sich der Anwalt des Schiffweiler Ex-Bürgermeister nicht äußern.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 07.03.2025 im SR Fernsehen berichtet.