70 EU-Millionen für das Saarland im Kampf gegen Arbeitslosigkeit
Das Saarland erhält 70 Millionen Euro aus Brüssel, um in den nächsten fünf Jahren weitere Projekte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit auf den Weg zu bringen. Dabei handelt es sich um Fördergelder aus einem Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF), die die EU-Kommission genehmigt hat.
Da die EU-Mittel nur eine Co-Finanzierung sind, stehen mit den zusätzlich eingebrachten öffentlichen und privaten Mitteln laut Staatssekretärin Bettina Altesleben (SPD) damit in der bis 2027 laufenden Förderperiode insgesamt 176 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen unter anderem die Weiterbildung, der Übergang von Schule zum Beruf, Inklusion aber auch Langzeitarbeitslosenprojekte gefördert werden.
Zehn Millionen Euro im Haushalt 2023
Zudem gehe es angesichts des Fachkräftemangels auch darum, den im Saarland hohen Anteil von Frauen in Teilzeit und sogenannter atypischer Beschäftigung anzugehen. Aber auch Arbeitskräftepotenziale insgesamt sollen gehoben werden, so Altesleben.
Neben bereits bewährten Fördermaßnahmen sollen auch neue Lösungsansätze und Projekte entwickelt werden. Im Haushalt für das kommende Jahr sind zehn Millionen Euro aus dem Sozialfonds veranschlagt.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 20.12.2022 berichtet.