Finanzierung der Impfzentren bis Jahresende gesichert
Die Impfzentren im gesamten Bundesgebiet sollen bis Ende des Jahres geöffnet bleiben. Das haben die Gesundheitsminister der Länder mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach am Montag bei einer Sonderkonferenz beschlossen. Ob im Saarland alle vier Impfzentren in Betrieb bleiben, steht derzeit noch nicht fest.
Die Forderung nach einer verbindlichen Aussage über die Zukunft der von öffentlicher Hand finanzierten Impfzentren habe das Saarland bereits im Dezember eingefordert, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).
Bei der Videokonferenz am Montag sagte Lauterbach nun den Landes-Ministerinnen und Ministern zu, dass der Bund monatlich 100 Millionen Euro für den Weiterbetrieb der Impfzentren bereitstellen werde und zwar bis Jahresende 2022. Damit sollen die Kosten für die Aufrechterhaltung der Impfzentren zur Hälfte finanziert werden, die andere Hälfte tragen die jeweiligen Bundesländer.
In den Zentren sollen nach dem Willen Lauterbachs auch die geflüchteten Menschen aus der Ukraine notwendige Impfungen erhalten, nicht nur gegen Corona.
Bachmann spricht von Planungssicherheit
Mit dieser Zusage gebe es jetzt eine dauerhafte Impf-Infrastruktur und Planungssicherheit für das Personal vor Ort, so Ministerin Bachmann.
Ob alle vier noch betriebenen Impfzentren im Saarland geöffnet bleiben sollen, darüber soll nach Worten der Ministerin ihr Nachfolger entscheiden. "Ich werde nicht in den letzten Wochen meiner Amtszeit Impfzentren öffnen oder schließen", so Bachmann.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 11.04.2022 berichtet.