Dehoga Saarland gibt sich optimistisch für 2023
Nach drei von Corona gebeutelten Jahren kann die Gastronomiebranche im Saarland wieder aufatmen. Laut dem Präsidenten des saarländischen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga ist bereits 2022 vieles besser gelaufen – trotz anderer Krisen.
Der saarländische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) blickt trotz der hohen Inflation und Energiekrise optimistisch auf das anstehende Jahr. Nach inzwischen knapp drei Pandemie-Jahren sei 2022 ein Aufschwung bei den Besucherzahlen spürbar gewesen. Dennoch habe die Corona-Krise Spuren hinterlassen.
Nach Angaben des Verbands haben mehr als 500 Betriebe wegen der Pandemie dicht gemacht. Dennoch war die Stimmung beim Dehoga-Neujahrsempfang am Montag optimistisch. So sei das vergangene Jahr bei vielen Betrieben im Saarland sehr gut gelaufen, wie der Präsident Michael Buchna bilanzierte.
Wieder mehr Gastrobeschäftigte
Auch bei den Beschäftigtenzahlen habe es einen positiven Trend gegeben. Während der Pandemie sei die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein Allzeittief von 8900 gesunken. Mittlerweile sei hier aber wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht: Aktuell arbeiteten 10.100 Menschen in festen Jobs in der Branche. Hinzu kämen rund 12.000 Mini-Jobber.
Trotzdem sind noch etwa 2000 Stellen unbesetzt. Buchna ist optimistisch, dass bessere Arbeitszeiten und vor allem die um bis zu 25 Prozent gestiegenen Löhne die Branche für Arbeitskräfte wieder interessanter machen.
Über dieses Thema berichtet auch die SR 3-Rundschau am 10.01.2023.