Corona-Aufholprogramm wird im Saarland erneuert
Das Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche wird im Saarland neu aufgelegt. Für das Programm stehen insgesamt 4,7 Millionen zur Verfügung. Investiert wird außerdem in die Schulschulsozialarbeit.
In diesem Monat wäre das vom Bund angestoßene und vom Saarland kofinanzierte Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche ausgelaufen. Jetzt hat Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) das Programm erneuert.
Weniger Geld als bisher
Insgesamt 4,7 Millionen Euro fließen laut Ministerium in die zweite Auflage, die bis Ende 2023 laufen soll. Das sind 1,3 Millionen weniger als beim ersten Programm, das von Bund und Ländern gemeinsam finanziert worden war.
Streichert-Clivot betonte allerdings, dass es ihr wichtig sei, dass bei der Umsetzung des Programms für die Schulen keine Veränderungen spürbar sind. Das Corona-Aufholprogramm II wird mit Mitteln des europäischen Sozialfonds gefördert.
1,5 Millionen Euro für Schulsozialarbeit
Die Verteilung des Geldes auf die Schulen im neuen Programm hängt von der Anzahl der Schüler und einem „Sozialfaktor“ ab, der besondere Herausforderungen der Schule identifizieren soll. Dabei soll, so Streichert-Clivot, auf Grund- und Gemeinschaftsschulen besondere Rücksicht genommen werden. Zudem steckt das Saarland im Rahmen des Programms 1,5 Millionen Euro in die Schulsozialarbeit.
Das Corona-Aufholprogramm II soll Ende Januar nahtlos an das Vorgängerprogramm anschließen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 17.01.2023 berichtet.