Co-Working-Räume im ländlichen Raum geplant
Im Saarland sollen mehr so genannte Co-Working-Räume entstehen. Diese neuen Großraumbüros für Gründer oder Kleinunternehmer werden mit finanzieller Förderung des Landes nun auch im ländlichen Raum eröffnet. Die ersten möglichen Standorte wurden am Dienstag vorgestellt.
In Blieskastel, Marpingen und Rehlingen-Siersburg sollen im kommenden Jahr sogenannte Co-Working-Räume entstehen. Rund 100.000 Euro will das Land für die Einrichtung der modernen Großraumbüros bereitstellen. Diese sollen mit Computern, 3D-Druckern und weiteren Materialien ausgestattet sein, damit nicht nur in Saarbrücken temporäre Schreibtische für Gründer, Kleinunternehmer oder mobile Arbeitnehmer bereitstehen.
Co-Working-Räume vor allem seit Pandemie gefragt
Der saarländische Staatssekretär im Arbeitsministerium, Sebastian Thul (SPD), sieht auch im ländlichen Raum Bedarf dafür. Die drei Kommunen seien ausgewählt worden, da sie gute Voraussetzungen bieten.
Gerade durch die Pandemie sei der Bedarf nach mobilen Arbeitsmöglichkeiten enorm gestiegen. Es hätten sich in den vergangenen Wochen weitere Bürgermeister gemeldet, um mit Hilfe einer Förderung des Landes solche Räume einrichten zu können, so Thul.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 29.11.2022 berichtet.