Millionen-Investitionen für Start-Ups am CISPA
Ideen und Forschungsprojekte bis zur Marktreife unterstützen und das Saarland als Spitzenstandort in Sachen IT-Sicherheit auf der ganzen Welt attraktiv machen – diese Aufgaben hat sich das CISPA seit 2018 auf die Fahnen geschrieben. Mehr als 20 Start-Ups hat das Forschungszentrum mittlerweile geholfen. Und das offenbar mit Erfolg, wie zwei Beispiele zeigen.
Insgesamt 23 Start-Ups hat das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit an der Saar-Uni nach eigenen Angaben inzwischen bei der Gründung und Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen unterstützt. Seit nunmehr vier Jahren gibt es den CISPA-Inkubator, der junge IT-Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Saarland nicht nur bei der Suche nach Geldgebern helfen, sondern zudem dafür sorgen soll, dass erfolgreiche IT-Firmen am Ende auch hier bleiben.
Zwei der am CISPA geförderten Start-Ups scheinen dabei offenbar besonders viel Potenzial zu haben, wie die Forschungseinrichtung am Donnerstag mitteilte. So hätten die Start-Ups "Natif.ai" und "QuantPi" in diesem Jahr große Summen von mehreren privaten Kapitalgebern für sich gewinnen können.
Investitionen in Millionenhöhe
In das Deep-Tech Start-Up "Natif.ai", das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Dokumente schnell und genau analysiert und alle relevante Informationen automatisch herauszieht, sind laut CISPA allein dieses Jahr demnach fünf Millionen Euro investiert worden. "QuantPi" dagegen, das darauf spezialisiert ist, die Anwendung von KI gezielt auf Risiken zu untersuchen und KI somit insgesamt vertrauenswürdiger zu machen, habe Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro einsammeln können.
Geld, das die Start-Ups gut gebrauchen können, um ihre Produkte weiterzuentwickeln und sich dafür mit zusätzlichem Personal auszurüsten. Nach Angaben des CISPA seien bisher 150 Arbeitsplätze durch die dort angesiedelten Start-Ups entstanden.