CDU-Landtagsfraktion tagte in Metz
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Elysée-Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit. Zum 60. Jubiläum reiste die saarländische CDU-Landtagsfraktion am Montag nach Metz, um gemeinsam mit ihren französischen Kollegen ein Positionspapier zu verabschieden.
Die saarländische CDU-Landtagsfraktion hat am Montag in Metz getagt. Anlass war das 60. Jubiläum des Élysée-Vertrags zwischen Frankreich und Deutschland. Die Abgeordneten wollten in Metz ein Positionspapier mit dem Titel „Unsere deutsch-französische Grenzregion krisensicher und klimaresilient machen“ verabschieden. Dieses soll in der Landtagssitzung am kommenden Mittwoch eingebracht werden.
„Der 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags steht unter dem Eindruck multipler Krisen, die besondere Auswirkungen auf unsere deutsch-französische Grenzregion haben", sagte der Saar-CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Toscani. Aus diesem Grund wolle man die Grenzregion für die kommenden Herausforderungen krisenresilienter aufstellen.
Klimawandel im Fokus
„Ein besonderes Augenmerk wollen wir darauf richten, unsere grenzüberschreitenden Räume auf die Veränderungen durch den Klimawandel vorzubereiten und deren negative Auswirkungen abzuwenden", ergänzte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und europapolitischer Sprecher, Roland Theis. Der Klimawandel mache an der Grenze nicht halt. Deshalb gelte hierfür ganz besonders: voneinander lernen und miteinander arbeiten.
Geplant seien auch Gespräche mit Vertretern der Region Grand Est, des Départements von Moselle und der Stadt Metz. Mit von der Partie sind außerdem der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt und der Bundestagsabgeordnete Markus Uhl (beide CDU).
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 16.01.2023 berichtet.