Bund investiert eine Milliarde in seine saarländischen Gebäude
Innerhalb der nächsten zehn Jahre will der Bund insgesamt eine Milliarde Euro - vorrangig in bundeseigene Gebäude - im Saarland investieren. Ein großer Teil fließt in den Ausbau der saarländischen Bundeswehrstandorte. Aber auch andere Organisationen und die Kommunen profitieren.
Der größte Teil der Bundes-Milliarde fließe in den Ausbau der fünf Bundeswehrstandorte im Saarland, teilte Bauminister Reinhold Jost am Dienstag in Saarbrücken mit. Alleine 350 Millionen Euro werden dem Ausbau des Heeresinstandsetzungswerkes HIL in St. Wendel zu Gute kommen. Dabei sollen voraussichtlich 160 neue Arbeitsplätze entstehen.
Aber auch an den Standorten Lebach, Merzig, Saarlouis und Eft-Hellendorf sollen große Summen investiert werden. Jost wertet diese Maßnahmen als klares Bekenntnis zur Bundeswehr und zum Standort Saarland.
THW und Kommunen profitieren ebenfalls
Neben den Bundeswehrstandorten soll außerdem auch an insgesamt neun Standorten des Technischen Hilfswerks (THW) investiert werden. Ebenso profitieren die Kommunen, indem Städtebau-Maßnahmen vorangebracht werden sollen. Die größte Einzelmaßnahme ist dabei derzeit die Erweiterung der Congresshalle in Saarbrücken.
Mit der Umsetzung der Bauangelegenheiten sind 58 Landesbedienstete beschäftigt, die vom Bund bezahlt werden. Auch die saarländische Bauwirtschaft profitiere, da sich die Zahl der Ausschreibungen erhöhe.
Über dieses Thema berichten die SR-Hörfunknachrichten am 29.11.2022.