Kinder nehmen an einem Schwimmkurs teil.  (Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe)

Mehr als 6600 Kinder besuchten Schwimmkurse

Patrick Wiermer / Onlinefassung: Anne Staut   30.01.2023 | 15:05 Uhr

2021 hatte das Innenministerium ein neues Schwimmprogramm ins Leben gerufen. Das Ziel: Mehr Kinder sollen schwimmen lernen. Das Angebot wurde seither von mehreren Tausend Kindern angenommen. Ob es dieses Jahr fortgesetzt werden kann, wird noch geprüft.

Über 6600 Kinder haben im Rahmen des Programms "Sicher! Unsere Kinder lernen schwimmen" geförderte Schwimmkurse besucht. Das teilte das saarländische Innenministerium auf SR-Anfrage mit.

42 zusätzliche Schwimmlehrer ausgebildet

Auch die DLRG zieht eine positive Bilanz. Der Verband habe durch das Programm 42 Schwimmlehrer zusätzlich ausbilden können. Die Wartelisten für Kinder seien zwar immer noch lang, hätten sich aber entzerrt.

Ein Problem sei es allerdings weiterhin Hallenzeiten zu finden, die mit dem Ehrenamt und den Schulzeiten der Kinder vereinbar seien. Die DLRG hatte zuletzt auch davor gewarnt, dass die steigenden Energiekosten zu Rückschlägen beim Kinderschwimmen führen könnten.

Video [aktueller bericht, 13.10.2022, Länge: 3:19 Min.]
Immer mehr Schwimmkurse fallen aus

Förderung für Kurse und Ausbildung

Das Programm wurde Mitte 2021 unter dem damals noch CDU-geführten Innenministerium in Hochzeiten der Corona-Pandemie ins Leben gerufen. Tausende Kinder standen schon damals auf den Wartelisten für die Schwimmkurse, während sich die Zahl der Nichtschwimmer unter den Grundschülern laut DLRG innerhalb von fünf Jahren verdoppelt hatte.

Das Programm fördert unter anderem die Kosten für einen Schwimmkurs und die Ausbildung von Schwimmlehrern. Das nun SPD-geführte Innenministerium prüft zurzeit die Fortsetzung des Programms für das Jahr 2023. 

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 30.01.2023 berichtet.


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