Bruch-Insolvenz nicht mehr in Eigenverwaltung
Die Brauerei Bruch hat Insolvenz angemeldet. Der eigentliche Plan, das Unternehmen in Eigenverwaltung zu retten, sei durch coronabedingte Umsatzeinbußen in weite Ferne gerückt, sagte Insolvenzverwalter Christoph Goergen.
Goergen will nun versuchen, das Unternehmen wirtschaftlich zu sanieren. Für das Traditionsunternehmen Bruch sei es ideal, wenn jemand aus der Familie das Geschäft übernehmen würde. Voraussetzung ist unter anderem, dass die Gläubiger damit einverstanden sind.
Geschlossen werden soll die Firma mit den rund 15 Beschäftigten vorerst nicht. Wie es konkret weitergeht, soll nach Angaben von Geschäftsführer Thomas Bruch in den nächsten Tagen entschieden werden.
Im Sommer 2018 hatte die Brauerei eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Hintergrund waren Steuerschulden in sechsstelliger Höhe, die nicht auf einen Schlag bezahlt werden konnten.
Über dieses Thema berichtete der aktuelle bericht am 15.04.2020 im SR Fernsehen.
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