Weniger Beratungen bei der Arbeitskammer
In den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 war die Nachfrage nach Beratungen bei der Arbeitskammer hoch. Mit dem Wegfall vieler Maßnahmen ist sie im vergangenen Jahr zurückgegangen. 2022 hätten die Schwerpunkte der Beratung so auch wieder auf den „klassischen” Themen gelegen.
Die Zahl der Beratungen bei der Arbeitskammer des Saarlandes ist nach eigenen Angaben wieder zurückgegangen. Im vergangenen Jahr seien rund 44.200 Beratungen im Arbeits-, Sozial- und im Steuerrecht durchgeführt worden – und damit rund 4800 weniger als 2021.
„Der Rückgang der Beratungszahlen im Vergleich zu 2021 hat unter anderem mit dem Wegfall der Corona-spezifischen arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen zu tun“, erklärt Beatrice Zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes.
"Alte" Themen 2022 wieder im Fokus
2022 hätten die Schwerpunkte der Arbeitsberatung wieder auf den „klassischen” Themen gelegen, wie dem Ende eines Arbeitsverhältnisses, der Vergütung, Mutterschutz und Elternzeit, Arbeitszeugnis, Mobbing und Urlaub/Freistellung.
In der Sozialrechtsberatung seien es die Themen Rentenversicherung, Krankenversicherung, Behindertenrecht, Arbeitslosenversicherung, Grundsicherung, Wohngeld und Kinderzuschlag gewesen.
Im Steuerrecht lag der Schwerpunkt neben der Erstellung der Einkommensteuererklärung auf Lohn- und Gehaltsprüfungen sowie Beratungen zum Kindergeld.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 20.01.2023 berichtet.