Mehr Stellen für Personenschutz von AKK
Der Personenschutz für die CDU-Bundesvorsitzende Kramp-Karrenbauer sorgt bei der saarländischen Polizei für personelle Probleme. Nach SR-Informationen könnten bis zu zehn Stellen aus dem Wach- und Streifendienst in den Bereich der Spezialeinsatz-Kommandos verlagert werden. Dessen Beamte können auch als Personenschützer eingesetzt werden.
Während Bundesminister wie Heiko Maas oder Peter Altmaier vom Bundeskriminalamt geschützt werden, gilt für Spitzen-Politiker ohne Staatsamt wie Annegret Kramp-Karrenbauer das Wohnortprinzip. Das ist gesetzlich zwischen Bund und Ländern so geregelt. Und damit ist das saarländische Landeskriminalamt zuständig, auch wenn sich die CDU-Bundesvorsitzende meist in Berlin aufhält oder auf Reisen ist.
Unmut bei der Polizei
Da ihre Wahl zur CDU-Chefin nicht vorhersehbar war und damit keine zusätzlichen Stellen vorhanden sind, müssen nun möglicherweise Beamte aus dem Wach- und Schutzdienst abgezogen werden. In den Reihen der Polizei sorgt das nach SR-Informationen für Unmut, weil die Wachen ohnehin dünn besetzt sind.
Über dieses Thema wurde auch in den SR-Hörfunknachrichten vom 30.01.2019 berichtet.