Landstraße nach Windrad-Brand wieder freigegeben
Nach dem Brand eines Windrades bei Losheim ist die gesperrte Landstraße L 377 bei Losheim wieder freigegeben. Ein Gutachten soll noch klären, ob das Windrad repariert werden kann. Zudem soll untersucht werden, ob gesundheitsgefährdende Stoffe freigesetzt wurden.
Mehr als zwei Wochen war die Landstraße zwischen Losheim und Rissenthal nach dem Brand eines Windrades gesperrt. Nun ist sie wieder freigegeben.
Hauptwelle und Rotorblätter fixiert
Bei dem Brand war die Gondel des Windrades auf der Wahlener Platte in Losheim teilweise ausgebrannt, auch die drei Rotorblätter waren bei dem Feuer beschädigt worden.
Nach Angaben des Betreibers der Anlage, Windpark Saar Repowering, haben Experten der Herstellerfirma Vestas in den vergangenen Tagen das Windrad begutachtet und gesichert. Dabei wurden die Hauptwelle und die Rotorblätter fixiert. Dadurch soll ein Herabfallen von Teilen verhindert werden.
Gutachter soll auch Umweltbelastung prüfen
Ein noch ausstehendes Gutachten soll zudem klären, was mit dem Windrad passiert. Laut Betreiber ist noch unklar, ob die Anlage repariert und verbrannte Teile erneuert werden können und eine neue Anlage auf das Gelände des Windsackes gebaut wird.
Ein Gutachter soll außerdem klären, ob bei dem Brand umwelt- und gesundheitsschädliche Kohlefaserverbindungen ausgetreten sind. Die windkraftkritische Initiative "Gegenwind Saarland" hatte dahingehend nach dem Brand Bedenken geäußert. Für kommende Woche hat das Umweltministerium eine Stellungnahme angekündigt.
Über dieses Thema berichtete die SR 3-Rundschau am 13.01.2023.