Feuchttücher gehören nicht in die Toilette
Zum heutigen Weltwassertag ruft der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb dazu auf, Abfälle nicht in der Toilette zu entsorgen. Feuchttücher, Medikamente oder Speisereste könnten das Kanalnetz beschädigen.
Gebrauchte Feuchttücher, wie Baby- und Küchentücher oder feuchtes Toilettenpapier werden oft in der Toilette entsorgt. Doch das ist nicht der richtige Weg, darauf weist der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) zum Weltwassertag hin.
Pumpen werden verstopft
Die meisten der Feuchttücher enthielten Kunststoffbestandteile, sie seien deshalb reißfest und nicht kompostierbar. Das kann zum Problem für Abwasserpumpen werden. „Falsch entsorgte Feuchttücher verstopfen Abwasserpumpen und verursachen nach wie vor einen hohen Reinigungsaufwand“, erläutert ZKE-Werkleiterin Simone Stöhr.
Das gilt selbst dann wenn die Feuchttücher als biologisch abbaubar oder kompostierbar gekennzeichnet sind. Auch diese Tücher lösen sich nach Angaben des ZKE nicht schnell genug in der Kanalisation auf und können deshalb ebenfalls Verstopfungen hervorrufen.
Abfall gehört in Rest- oder Sondermüll
Auch weitere Produkte werden immer wieder falsch in der Toilette entsorgt – wie etwa Medikamente, Farben und Lacke, Chemikalien, Hygieneartikel, Fette und Speisereste. Stattdessen gehören sie in den Restmüll oder in den Sondermüll im Wertstoffzentrum. Wie die einzelnen Abfälle richtig entsorgt werden, hat der ZKE auf seiner Website zusammengefasst.
Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 22.03.2025 berichtet.