Eisflächen an Seen nicht betreten
Aufgrund der eisigen Temperaturen sind viele Seen und Weiher im Saarland zugefroren. Die St. Ingberter Feuerwehr warnt jedoch eindringlich vorm Betreten der Eisflächen - und gibt Tipps, falls es doch zu einem Unglück kommt.
"Trotz der Minusgrade in den letzten Tagen sind viele Eisflächen zu dünn, um sie zu betreten", warnt Florian Jung von der Feuerwehr St. Ingbert. "Spätestens mit den wärmeren Temperaturen nächste Woche droht ein Einbruch."
Gerade Kinder würden von dem glitzernden Eis angezogen und zu unvorsichtigem Verhalten verleitet. Breche eine Person ein, würden die Muskeln in dem eiskalten Wasser innerhalb weniger Minuten erschlaffen und der Körper erlahmen.
Was im Unglücksfall zu tun ist
Sollte es doch zu einem Unglücksfall kommen, sollten Betroffene versuchen, sich am Eis festzuhalten - oder, wenn dieses immer wieder wegbreche, sich mit Fäusten und Ellenbogen einen Weg zum Ufer freizuschlagen.
Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen, sondern zuerst an die Eigensicherung denken. Zudem sollte ein Brett, eine Leiter oder ein Zaun als Unterlage genutzt werden, um das Gewicht zu verteilen.
Gerettete Personen sollten in warme Decken und Jacken gehüllt und so vorsichtig erwärmt werden. Zudem im Unglücksfall direkt den Notruf 112 wählen.
Über dieses Thema berichtete der aktuelle bericht am 16.12.2022.