Polizei-Umzug nach Kirkel verzögert sich
Frühestens im März kann der Polizei-Dienstsitz an den ehemaligen Praktiker-Standort in Kirkel bezogen werden. Der Termin wurde bereits mehrfach verschoben. Grund dafür sind unter anderem Lieferschwierigkeiten.
Der Umzug von Teilen der Saar-Polizei in das ehemalige Praktikergebäude nach Kirkel verzögert sich weiter. Wie das Innenministerium auf SR-Anfrage mitteilt, ist der Neubau frühestens Anfang März bezugsfertig.
Ursprünglich sollten die Gebäude bereits im vergangenen Mai fertiggestellt sein. Danach wurden der November vergangenen und der Januar dieses Jahres als Umzugstermin genannt.
Keine höheren Kosten erwartet
Die neuerlichen Verzögerungen sind laut Innenministerium in erster Linie auf die aktuell "gängigen Lieferschwierigkeiten im Bausektor" zurückzuführen.
Dies habe auch zu Problemen beim Brandschutz geführt. Es bleibe aber voraussichtlich bei den zuletzt genannten Gesamtkosten von 28 Millionen Euro.
Endgültige Entscheidung steht noch aus
In der ehemaligen Praktiker-Zentrale sollen unter anderem die Verkehrs- und Bereitschaftspolizei sowie die Hundestaffel untergebracht werden.
Mit rund 550 Bediensteten wäre Kirkel dann der größte Polizeistandort im Saarland. Eine endgültige Entscheidung über den geplanten Umzugstermin im März soll am Donnerstag fallen. Dann ist die Abnahme der Gebäude durch die Untere Bauaufsicht geplant.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 25.01.2023 berichtet.