Bischof Ackermann: "Weihnachten gibt Kraft fürs Leben"
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat in seiner Weihnachtspredigt betont, dass das kirchliche Fest auch zum Kraftschöpfen da ist. Im Dom sagte er, es könne helfen, schwierige Zeiten wie diese zu bewältigen.
„Weihnachten lädt uns dazu ein, das Schöne und Gute, das es in unserer Welt gibt, wahrzunehmen und ihm zu glauben, um daraus die Kraft zu ziehen, uns den Schwierigkeiten, den Auseinandersetzungen, den dunklen Seiten unseres Lebens zu stellen,“ sagte Stephan Ackermann bei seiner Predigt im Trierer Dom an Heiligabend.
Auch wenn schlechte Nachrichten an der Tagesordnung seien, könnten die Menschen deshalb Kraft aus Weihnachten ziehen, sagte der Bischof.
Beispiel Weihnachtsbotschaft
Selbst die Weihnachtsbotschaft aus Bethlehem blende schlechte Nachrichten nicht aus, erläuterte Ackermann. Sie enthalte in sich bereits die Botschaft vom Kreuz. So gehörten auch harte, unromantische Realitäten wie die Herbergssuche, die Flucht der jungen Familie, und die später zunehmende Ablehnung, die der erwachsene Jesus erfahre, untrennbar zur Weihnachtsgeschichte.
Ackermann sagte, es könne helfen, einzelne Zeilen aus der Weihnachtsbotschaft oder den Weihnachtsliedern in sich nachklingen zu lassen sowie bewusst auf gute Nachrichten, wohltuende Erfahrungen und bestärkende Begegnungen zu schauen.
Weihnachten sei nicht nur eine willkommene Ablenkung vom Alltag, sondern öffne „uns die Augen für den guten, den schönen, den heiligen Kern des Lebens“, sagte Ackermann.