Wolf soll Ziege bei Martinshöhe gerissen haben (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance/dpa/Lino Mirgeler (Symbolbild))

Untersuchungen laufen

Hat ein Wolf eine Ziege bei Martinshöhe gerissen?

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In Martinshöhe (Kreis Kaiserslautern) ist eine tote Ziege gefunden worden - möglicherweise gerissen von einem Wolf. Das wäre in der Westpfalz nicht der erste Fall.

Nach Angaben des "Koordinierungszentrums Luchs und Wolf" in Trippstadt im Kreis Kaiserslautern wurden am Fundort und an der toten Ziege bereits DNA-Proben gesammelt. Mit diesen soll nun untersucht werden, ob ein Wolf oder ein Hund die Ziege gerissen hat.

Bereits Mitte und Ende Juli hatte ein Wolf in der Südwestpfalz vier Tiere gerissen, darunter Schafe und Ziegen. Weitere vier Tiere mussten notgetötet werden.

Forscher sind sich einig, dass der Wolf sich im Pfälzerwald zumindest auf der Durchreise befindet. Sie wollen 160 Fotofallen aufstellen, um die Zugwege herauszufinden. Ob der Wolf dauerhaft im Pfälzerwald heimisch geworden ist, können die Forscher noch nicht sagen. Sie haben eine 24-Stunden-Hotline geschaltet. Unter 06306 911 199 kann sich jeder melden, der einen Wolf im Pfälzerwald gesehen hat.

Trippstadt

160 neue Fotofallen Experten in Trippstadt auf der Spur von Wölfen im Pfälzerwald

Im Kreis Südwestpfalz sind Anfang des Monats erneut Schafe gerissen worden. Noch ist unklar, ob ein Wolf dahinter steckt - und ob sich das Raubtier wieder im Pfälzerwald ansiedelt.

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SWR