Nabu ruft zum Vogelzählen auf
Noch bis Sonntag lädt der Naturschutzbund (Nabu) wieder zur "Stunde der Wintervögel" ein. Mit der Aktion will der Nabu herausfinden, welche Vögel in Gärten und Parks unterwegs sind. Im vergangenen Jahr wurde im Saarland vor allem die Kohlmeise gesichtet. Woran die Vögel zu erkennen sind, zeigen wir in unserer Bildergalerie.
Bereits zum 13. Mal veranstaltet der Naturschutzbund seit dem Dreikönigstag eine bundesweite Vogelzählaktion. Wer an der "Stunde der Wintervögel" teilnehmen möchte, soll eine Stunde lang die Vögel an Futterhäuschen, Balkon, im Garten oder Park zählen.
Dabei wird jeweils die höchste Anzahl jeder Vogelart notiert, die innerhalb der Stunde gleichzeitig zu sehen sind. Dadurch sollen Doppelzählungen vermieden werden. Wie das Zählen genau funktioniert, erklärt der Nabu online mit einer Zählhilfe. Die Beobachtungen können online, per App oder per Post bis zum 16. Januar an den Nabu gemeldet werden.
Weniger Besucher am Vogelhaus möglich
Der Nabu geht davon aus, dass es in diesem Jahr weniger Vogelbesuch am Futterhaus geben könnte. 2022 sei ein Mastjahr gewesen, das heißt Bäume wie Eiche, Buche und Fichte hätten außerordentlich viele Früchte gebildet. Vögel wie Kleiber, Eichelhäher, Buntspecht und Buchfink würden von den Baumfrüchten leben.
Bundesweit war der häufigste Wintervogel 2022 der Haussperling, auch bekannt als Spatz. Im Saarland lag hingegen die Kohlmeise vorne, gefolgt von Spatz und Blaumeise.
Rotkehlchen, Spatz und Blaumeise – wie erkennt man sie?
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 06.01.2023 berichtet.