IKK Südwest. Das Logo vor dem Firmensitz in Saarbrücken. (Foto: Imago/BeckerBredel)

Rund 200 IKK-Mitarbeitende haben in Saarbrücken gestreikt

  18.04.2023 | 16:24 Uhr

Bei dem Streik bei der Krankenkasse IKK Südwest in Saarbrücken haben am Dienstag rund 200 Mitarbeitende ihre Arbeit niedergelegt. Dazu hatte die Gewerkschaft der Sozialversicherung aufgerufen (GdS). Am Mittwoch startet die nächste Verhandlungsrunde.

Wer heute zum Kundenservice der IKK Südwest wollte, musste mit Einschränkungen rechnen. Grund dafür war ein eintägiger Warnstreik bei der Krankenkasse, zu dem die Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) aufgerufen hatte. Rund 200 Mitarbeitende haben sich am Streik beteiligt.

Mitarbeiter der IKK Südwest starten Warnstreik
Video [SR.de, (c) SR, 18.04.2023, Länge: 00:31 Min.]
Mitarbeiter der IKK Südwest starten Warnstreik

Vierte Verhandlungsrunde ab Mittwoch

Arbeitsniederlegungen gab es auch bei anderen Innungskrankenkassen, unter anderem in Hamburg, München und Stuttgart.

Die GdS fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro monatlich. Zudem solle eine einmalige Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro gezahlt und das Weihnachtsgeld erhöht werden. Am Mittwoch beginnt die vierte Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft und IKK.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 18.04.2023 berichtet.


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