Sternsinger-Aktion in Zeiten von Corona
Am 6. Januar feiert die katholische Kirche die Heiligen Drei Könige. Traditionellerweise ziehen rund um diesen Tag Kinder verkleidet von Haus zu Haus, schreiben den Segen für das neue Jahr an und sammeln Spenden für notleidende Kinder in aller Welt. Die Sternsinger-Aktion muss sich in diesem Jahr coronabedingt neu erfinden.
In den meisten Gemeinden werden Segensaufkleber mit der Aufschrift C+M+B - dem lateinischen Kürzel für „Christus segne dieses Haus“ - in Kirchen, Bäckereien, Apotheken und anderen Geschäften ausgelegt. Einige Pfarreien legen die Aufkleber auch dem Pfarrbrief bei. Mancherorts werden sie - meist auf Bestellung - in die Briefkästen geworfen.
Nur wenige Kinder unterwegs
Nur in wenigen Orten sind in diesem Jahr tatsächlich Kinder unterwegs. Bei der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder sollen die Spenden in diesem Jahr auf anderem Wege geleistet werden: Sie können entweder bei den Pfarrbüros eingeworfen oder gleich ans Kindermissionswerk überwiesen werden.
Geld für Kinder in der Ukraine
Das Geld ist in diesem Jahr besonders für Kinder in der Ukraine bestimmt, deren Eltern im Ausland arbeiten müssen. In den vergangenen Jahren waren rund 1000 saarländische Kinder bei der Sternsinger-Aktion engagiert, sie haben rund 900.000 Euro gesammelt.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 06.01.2021 berichtet.