Spritpreise erneut deutlich gesunken
Wer an die Tankstelle fährt, kann sich derzeit über sinkende Preise freuen. Der ADAC geht jedoch davon aus, dass dieser Trend nicht anhält. Er rechnet damit, dass die Preise zu Weihnachten wieder ansteigen.
Die Preise für Diesel und Benzin sind in Deutschland erneut gesunken. Laut der letzten aktuellen Auswertung des ADAC vom 23. November lag der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel bei 1,785 Euro, für einen Liter Diesel bei im Schnitt 1,899 Euro.
Inzwischen sind die Preise offenbar zudem sogar noch weiter nach unten gegangen. So konnten Autofahrerinnen und Autofahrer im Saarland mancherorts am Dienstagmorgen bereits für 1,629 Euro pro Liter Super E10 tanken. Der Liter Diesel war teilweise ab 1,769 Euro zu bekommen.
Steigende Preise zu Weihnachten
Der ADAC begründet die Preissenkungen unter anderem damit, dass der Wettbewerb in den letzten Wochen wieder verstärkt zugenommen habe. An den Tankstellen sei eine größere Konkurrenzsituation entstanden. "Ein weiterer Faktor ist der Rohölpreis, der in den letzten Wochen auch niedriger geworden ist", sagte Frank Finkler vom ADAC dem SR.
Er geht davon aus, dass die Preise in der Weihnachtszeit aber erneut anziehen. Das sei in den letzten Jahren immer so gewesen. Auch der Krieg in der Ukraine spiele eine Rolle.
Um besonders günstig zu tanken, hat Finkler noch einen Tipp. "Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass der Preis zwischen 20.00 und 22.00 Uhr am günstigsten ist", so Finkler.
Auch die Fahrt zu den Nachbarn nach Frankreich und Luxemburg kann sich für die Saarländerinnen und Saarländer teilweise noch lohnen. In Luxemburg kostet der Liter Super 95 seit dem 26. November 1,539 Euro, der Liter Super 98 1,756. Der Liter Diesel liegt bei 1,660 Euro.
In Frankreich wurde vor rund zwei Wochen der Tankrabatt deutlich reduziert. Trotzdem liegt auch hier der Spritpreis etwa in Lothringen mancherorts zehn Cent unter dem deutschen Preis. Alle aktuell gemeldeten Spritpreise können auf der offiziellen Seite der französischen Regierung eingesehen werden.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Region am Mittag am 29.11.2022 berichtet.