Umstellung auf Gelbe Tonne – Abfallentsorger zieht positive Bilanz
Zu wenig Platz in der Tonne und vor der Haustür, um ein weiteres Müllgefäß aufzustellen – das waren vor der Einführung der Gelben Tonne die größten Bedenken. Inzwischen hat sie sich durchgesetzt: In 48 von 52 Gemeinden im Saarland hat die Gelbe Tonne den Gelben Sack abgelöst.
Der Abfallentsorger Paulus, der für den Regionalverband Saarbrücken zuständig ist, hat zwei Jahre nach der flächendeckenden Einführung der Gelben Tonne im Saarland eine positive Bilanz gezogen. Man habe anfangs Überzeugungsarbeit leisten müssen, mittlerweile laufe die Sammlung aber gut. Es gebe auch kaum formale Widersprüche gegen eine Aufstellung.
An einer Stelle hakt es noch
Und auch die Tonnengröße ist laut Paulus ausreichend. Es würden nur noch maximal fünf Prozent des Mülls in zusätzlichen Säcken neben die Tonne gestellt. Ein Problem ist allerdings das falsche Sortieren. Die sogenannte Fehlwurfquote habe sich mit den Tonnen um zehn Prozent erhöht. Heißt: In die Tonne wandert immer häufiger mehr als nur Verpackungsmüll.
Während Eppelborn und Mettlach die Umstellung auf die Gelbe Tonne noch vorbereiten, setzt man in Wadgassen und St. Ingbert weiterhin auf den Gelben Sack. Man mache mit den Säcken schlichtweg gute Erfahrungen, heißt es auf Anfrage von der Gemeinde Wadgassen. Mittlerweile würden sie auch in stabilerer Variante ausgegeben.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 02.02.2023 berichtet.