Männer bedrohen Zugreisende und verletzen Polizisten
Am vergangenen Samstag haben zwei Männer Fahrgäste in einem Zug Richtung Saarbrücken mit einem Messer und Pfefferspray bedroht. Bei einer darauffolgenden Kontrolle wurden außerdem zwei Polizisten verletzt.
Eine Zugbegleiterin hatte sich am vergangenen Samstagnachmittag telefonisch bei der Bundespolizei am Saarbrücker Hauptbahnhof gemeldet. Der Grund: Zwei Männer bedrohten Reisende mit einem Messer und Pfefferspray.
Kurz nach dem Halt des Zuges am Hauptbahnhof stellten Polizeibeamte die beiden Männer und nahmen sie zu einer Befragung mit auf die Dienststelle. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen 21-Jährigen und einen 30-Jährigen.
Mann beißt und spuckt Bundespolizisten ins Gesicht
Der jüngere der beiden Männer leistete auf der Polizeiwache erheblichen Widerstand, schlug und trat um sich. Außerdem spuckte er einem Beamten ins Gesicht und biss ihn in die Hand. Später erklärte er, mit HIV infiziert zu sein.
Der Polizist musste nach dem Angriff ärztlich behandelt werden. Ein weiterer Bundespolizist wurde leicht verletzt.
Zahlreiche Strafanzeigen gegen 21-Jährigen
Den 21-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs, Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und unerlaubten Aufenthalts. Nach dem Vorfall wurde er in der Klinik auf dem Saarbrücker Sonnenberg untergebracht.