Entwarnung nach Pulver-Brief in Ottweiler
Nachdem am Freitagmorgen im Rathaus von Ottweiler ein Brief mit einem weißen Pulver in der Post aufgetaucht war, hat die Polizei inzwischen weitgehende Entwarnung gegeben. Auch die geplanten Trauungen im Rathaus können wie geplant stattfinden.
Eine Rathausmitarbeiterin in Ottweiler hatte am Freitagmorgen gegen 8.00 Uhr in einem handschriftlich an das Standesamt adressierten Brief weißes Pulver gefunden. Ein Drohschreiben war nicht beigefügt.
Der Fund hatte zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr geführt. Der Staatsschutz des Landespolizeipräsidiums hat die Ermittlungen übernommen.
Kein Gefahrenstoff
Ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums sagte dem SR am Mittag, dass es sich bei dem Pulver aller Voraussicht nach um keinen Gefahrstoff handele. Am Abend stand nach Angaben der örtlichen Feuerwehr dann fest, dass es sich bei dem weißen Pulver um Mehl handelte.
Absender droht hohe Strafe
Sollte der Absender des Kuverts gefunden werden, muss er neben einer Strafe auch mit erheblichen Kosten rechnen. Der Großeinsatz würde ihm in Rechnung gestellt. Die für Freitag in Ottweiler geplanten Trauungen konnten wie geplant stattfinden.
Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 22.04.2022.