Kita-Plätze und günstige Wohnungen: Neunkirchen will Armut gezielt bekämpfen
Im Quartier Neunkirchen-Innenstadt sollen in den kommenden zehn Jahren 86 Maßnahmen zur Armutsbekämpfung durchgeführt werden. Besonders im Fokus stehen Kinder und Jugendliche. Geplant ist etwa, 390 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze zu schaffen und neue Spielplätze zu bauen.
Mehr Kita-Plätze, mehr bezahlbarer Wohnraum: Im Quartier Neunkirchen-Innenstadt soll Armut in den kommenden zehn Jahren gezielt bekämpft werden. Am Mittwochabend wurden im Stadtrat in Neunkirchen erste konkrete Maßnahmen vorgestellt, mit denen das gelingen soll.
Demnach sollen unter anderem 390 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze entstehen, mehr Sozialwohnungen geschaffen und neue Spielplätze gebaut werden. Es geht nicht nur darum, finanzielle Armut zu bekämpfen, sondern in allen Bereichen die Lebensqualität der Menschen im Stadtteil zu verbessern.
Insgesamt sollen in den kommenden zehn Jahren 86 Maßnahmen umgesetzt werden.
Ministerrat muss Maßnahmenkatalog noch zustimmen
Erarbeitet haben den Maßnahmenkatalog Vertreter von Stadt, Landkreis und Land in enger Abstimmung. Das Projekt wird außerdem wissenschaftlich begleitet. Auch Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Ideen in verschiedenen Beteiligungsformaten einbringen. Der Maßnahmenkatalog braucht jetzt noch die Zustimmung des Ministerrates.
Er wurde im Rahmen des Projekts Quartiersbezogene Armutsbekämpfung erarbeitet, das momentan auch in Völklingen und Burbach durchgeführt wird.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 26.06.2025 berichtet.