Neues Zentrum für Augenheilkunde eröffnet
An der Uniklinik Homburg wurde das neue IVOM-Zentrum für Augenheilkunde eingeweiht. Gegenüber dem alten IVOM-Zentrum könne man jetzt doppelt so viele Patienten behandeln wie zuvor.
In Homburg wurde das neue IVOM-Zentrum für Augenheilkunde eingeweiht. IVOM steht für „Intravitreale operative Medikamenteneingabe“. Bei diesem Verfahren werden Medikamente mit einer Kanüle direkt in das Innere des Augapfels verabreicht. Das ist etwa zur Behandlung einer altersbedingten Makula-Degeneration notwendig.
Makula-Degeneration ist behandelbar
Weil diese Volkskrankheit zunimmt, war auch eine Vergrößerung des bestehenden Zentrums notwendig geworden. 1,2 Millionen Euro hat das neue IVOM-Zentrum gekostet. Gegenüber dem alten Zentrum könne man jetzt doppelt so viele Patienten behandeln wie zuvor, so der Leiter der Augenheilkunde, Professor Berthold Seitz.
Seit 2016 ein erstes IVOM-Zentrum in Homburg eingerichtet worden war, hatten die IVOM-Behandlungen um mehr als 80 Prozent zugenommen. Zuletzt waren in Homburg im Jahr etwa 4500 Behandlungen durchgeführt worden.
Über dieses Thema hat auch die SR3-Rundschau am 17.05.23 berichtet.