Verurteilter Einbrecher bei Einreise am Flughafen festgenommen
Ein 30-Jähriger muss hinter Gittern, weil er gegen ein Wiedereinreiseverbot verstoßen hat. Am Freitag ist er am Flughafen Berlin Brandenburg festgenommen worden. Grund war unter anderem seine Vergangenheit im Saarland. Vor vier Jahren wurde er vom Amtsgericht Saarbrücken gegen Wohnungseinbruchsdiebstahls verurteilt.
Die Polizei hat am vergangenen Freitag am Flughafen Berlin Brandenburg in Schönefeld einen 30-jährigen Bulgaren festgenommen, gegen den ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls vorlag.
Verurteilt und Einreiseverbot verhängt
Wie die Polizei am Montag mitteilte, war der Mann bereits im November 2020 vom Amtsgericht Saarbrücken zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Nachdem er einen Teil seiner Gefängnisstrafe abgesessen hatte, wurde er in seine Heimat abgeschoben.
Gegen ihn wurde zudem eine Wiedereinreisesperre verhängt, wonach er bis zum Jahr 2029 nicht mehr nach Deutschland hätte einreisen dürfen.
Weitere Ermittlungen eingeleitet
Daran hielt er sich aber offenbar nicht. Denn als er versuchte, erneut nach Deutschland einzureisen, wurde er umgehend von der Bundespolizei festgenommen.
Nun soll er die noch verbliebene Zeit seiner Freiheitsstrafe von insgesamt 253 Tagen in einer brandenburgischen Justizvollzugsanstalt verbringen. Die Bundespolizei leitete zudem weitere Ermittlungen gegen ihn ein. Sobald er seine Strafe abgesessen hat, muss er das Land wieder verlassen.
Der 30-Jährige hat bei seiner Festnahme außerdem wiederholt einen Polizisten beleidigt – auch hier droht ihm ein weiteres Verfahren.
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