Eilantrag der Diakonie wegen Grubengas-Austritt
Um Gefahren wegen austretenden Grubengases auf ihrem Gelände abzuwehren, hat die Kreuznacher Diakonie als Betreiberin eines Altenheims in Neunkirchen einen Eilantrag gestellt. Sie fordert „polizeiliche Maßnahmen“ des Bergamtes.
Am 24. Juli musste der Wohnpark Katharina von Bora an der Neunkircher Ringstraße evakuiert werden, nachdem die Methangas-Belastung im Umfeld des Areals stark angestiegen war. Seither konnten die Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren.
Diakonie sieht weiter Gefahr
Wie das Verwaltungsgericht Saarlouis am Mittwoch mitteilte, hat die Kreuznacher Diakonie als Betreiberin des Altenheims jetzt einen Eilrechtsschutzantrag gestellt. Damit soll erreicht werden, dass das Bergamt Saarbrücken polizeilich gegen den Austritt des Gases einschreitet.
Nähere Angaben dazu machte das Gericht nicht. Die Diakonie sei der Auffassung, dass von dem austretenden Grubengas eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgehe. Bis heute ist unklar, wann der Betrieb wieder aufgenommen werden kann.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 07.12.2022 berichtet.