Sechsjähriger stirbt bei Großbrand in Luxemburg
Im luxemburgischen Kayl nahe der diesjährigen Kulturhauptstadt Esch-sur-Alzette hat es in der Nacht auf Dienstag einen Wohnhausbrand gegeben. Dabei ist ein sechsjähriges Kind gestorben, ein Mann hat schwere Verbrennungen erlitten.
In der luxemburgischen Gemeinde Kayl, nur wenige Kilometer von Esch-sur-Alzette entfernt, ist in der Nacht auf Dienstag ein sechsjähriges Kind bei einem Großbrand in einem Mehrfamilienhaus ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden zehn weitere Menschen verletzt, einer darunter schwer. Der Brand war gegen 3.00 Uhr im ersten Stockwerk des Gebäudes ausgebrochen.
Einige Bewohner konnten sich auf das Dach retten. Sie wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Das Kind konnte zwar noch bewusstlos aus dem Haus geborgen werden, verstarb jedoch trotz intensiver medizinischer Maßnahmen wenig später im Krankenhaus. Ein Mann, der schwerere Verbrennungen erlitt, wird aktuell noch im Krankenhaus behandelt.
Angrenzende Wohnhäuser evakuiert
Die Löscharbeiten dauerten am Morgen noch an. Neben luxemburgischen Einsatzkräften eilten auch zwei Rettungswagen aus Frankreich zur Hilfe. Angrenzende Wohnhäuser mussten evakuiert werden; es bestand die Gefahr, dass die Flammen übergreifen könnten. Die Bewohner wurden provisorisch untergebracht.
Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 06.12.2022 berichtet.