Friedenslicht aus Bethlehem in Saarbrücken
Seit 23 Jahren reist das Friedenslicht aus Bethlehem durch viele Länder in Europa, getragen wird es von Pfadfindern. Am späten Sonntagnachmittag war es auch in Saarbrücken soweit. Auf dem Schlossplatz wurde das Friedenslicht im Rahmen einer Aussendefeier verteilt.
Mit dem Friedenslicht aus Bethlehem werden an diesem Sonntagnachmittag viele Lichter auf dem Saarbrücker Schlossplatz angezündet. Die Idee geht zurück auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) von vor 23 Jahren. Jedes Jahr entzündet ein Kind ein kleines Licht in der Geburtsgrotte Jesu bei Bethlehem.
Rybak: „Ein Stück Hoffnung geben“
Von dort wird es dann nach Wien gebracht, wo es von Pfadfinderdelegationen aus ganz Europa in Empfang genommen wird. Das Licht werde in verschiedene Hauptstädte in Europa verteilt, erklärt Michelle Würtz, Sprecherin des Rings saarländischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder. „In unserem Fall kommt das Licht aus Mannheim. Da wurde es heute Morgen aus dem ICE sozusagen frisch abgeholt. Jetzt ist es hier in Saarbrücken, und von hier aus wird es an die verschiedenen saarländischen Gemeinden verteilt.“
Für Martin Rybak, Sprecher des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, ist das Friedenslicht eine Möglichkeit, „den Menschen ein Stück Hoffnung zu geben“. „Gerade in der Zeit nach Corona und dem, was im Moment passiert, versuchen wir, mit ein bisschen Licht und Wärme Hoffnung in die Kirchengemeinden und zu den Menschen zu bringen.“
Kerzen gegen Spende
Gegen die Kälte gibt es an diesem Spätnachmittag eine Tasse Tschai, das klassische Pfadfindergetränk – eine Art Punsch. Gegen eine kleine Spende gibt es Kerzen mit dem Friedenslicht. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden beginnt mit dir“.
Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ vom 11.12.2022 berichtet
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