Max-Ophüls-Festival findet in hybrider Form statt
Wegen der Corona-Pandemie wird das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis mit weniger Publikum und Filmgästen als geplant und in einer hybriden Form stattfinden. Außerdem wird das Festival verlängert und soll nun statt acht insgesamt elf Tage dauern.
Vom 16. bis 26. Januar 2022 findet das Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken statt. Das sind drei Tage länger als ursprünglich geplant. Wie die Festivalleiterin Svenja Böttger und der künstlerische Leiter Oliver Baumgarten am Mittwoch mitteilten, soll das Festival im kommenden Jahr eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen als auch Streaming werden.
2G-plus im Kino geplant
Die Filme würden zwar in den Saarbrücker Kinos und weiteren Spielstätten gezeigt, allerdings sollen die Filme zeitgleich in mehreren Kinos laufen, um Gedränge zu verhindern. In den Kinos werden die Plätze limitiert und es werden 2G-plus-Regeln gelten, also ein Zugang nur für Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test.
Streamingangebot mit begrenzten Tickets
Ergänzend zu den Kinopremieren wird eine Auswahl des Wettbewerbsprogramms auch online über eine Streaming-Plattform mit begrenzter Ticketanzahl deutschlandweit angeboten. Sollte es während des Festivalzeitraums behördlich angeordnete Kinoschließungen geben, wollen die Veranstalter die Filmpremieren komplett auf die Streaming-Plattform verlegen.
Preisverleihung als Online-Event
Die Preisverleihung wird am 26. Januar als reines Online-Event live übertragen.
Das Max Ophüls Festival gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Zur letzten Präsenzveranstaltung im Januar 2020 waren rund 45.500 Besucher gekommen.
Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 01.12.2021.