Kostenlose FFP2-Masken für Risikogruppen
Ab sofort können kostenlose FFP2-Masken in saarländischen Apotheken abgeholt werden. Jeweils drei Exemplare der Masken sind für Menschen ab 60 und Angehörige einer Risikogruppe bis 6. Januar kostenlos. Allerdings gab es zum Start der Verteilung Probleme.
Zu viele Menschen für zu wenig ausgelieferte Masken: Der Auftakt der Verteilaktion verlief nicht nach Plan. Trotz rechtzeitiger Bestellungen waren am Dienstag längst nicht alle Masken an die Apotheken geliefert worden. Die Lieferengpässe können laut der Aptothekerkammer im Saarland auch noch ein paar Tage andauern. Die Kammer bittet die Kundinnen daher noch Geduld zu haben. Es sei gesünder, sich jetzt nicht in Massen anzustellen und damit einem höheren Infektionsrisiko auszusetzen.
Bis zum 6. Januar kostenlos erhältlich
Menschen, die mindestens 60 Jahre alt sind, erhalten die Masken gegen Vorlage des Personalausweises. Sie sind bis zum 6. Januar konstlos in den Aptoheken erhältlich. Wer unter 60 ist, hat Anspruch auf die Masken, wenn mindestens einer der folgenden Risikofaktoren vorliegt:
- Diabetes Typ-2
- COPD beziehungsweise Asthma
- Herzinsuffizienz
- Schlaganfall
- Demenz
- aktive Krebserkrankung
- Transplantation
- schwere Niereninsuffizienz
Die Apothekerkamme empfiehlt, eine entsprechende Eigenerklärung auszufüllen und mit in die Apotheke zu bringen beziehungsweise eine entsprechende Erklärung vor Ort in der Apotheke auszufüllen.
Die FFP2-Masken sind nach Angaben der Kammer geprüft und zertifiziert. Die Vorgabe sei, dass die Masken das CE-Zeichen tragen, sagte der Präsident der Apothekerkammer, Manfred Saar. Die Apotheken arbeiteten mit seriösen Herstellern zusammen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 15.12.2020 berichtet.