Feuerwehr rettet Fuchswelpen aus Kanalisation in St. Ingbert
Am Donnerstag ist die Feuerwehr St. Ingbert zu einer Tierrettung ausgerückt. Ein kleiner Fuchs hatte sich in einer misslichen Lage befunden, aus der er sich allein nicht befreien konnte.
Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Ingbert-Oberwürzbach haben am Dienstagnachmittag einen in Not geratenen Fuchs gerettet. Wie die Feuerwehr mitteilte, hätten Anwohner in St. Ingbert Tierlaute aus einem Kanalschacht gehört und die Einsatzkräfte alarmiert.
Aufwendige Rettungsaktion
Die Rettungsaktion gestaltete sich aufwendig: In einem ersten Schritt öffneten die Einsatzkräfte mehrere Schachtabdeckungen, um den jungen Fuchs zu lokalisieren. Nach einiger Zeit entdeckten sie ihn in einem Stichkanal, mehrere Meter unter der Straßendecke. Die Einsatzkräfte versperrten die Fluchtwege mit Netzen und trieben den Fuchs dann zu einem Schacht. Ein Feuerwehrmann fing ihn dort schließlich mit einem Köchernetz ein.
Der durchnässte Babyfuchs war unverletzt. Wie er dort hineingeraten war, ist unklar. Das Tier wurde in eine Auffangstation gebracht.
Nach Angaben der Feuerwehr dauerte der Einsatz insgesamt 90 Minuten.