Bessere Bedingungen für Heilerziehungspflege-Ausbildung gefordert
Mit einem Demonstrationszug durch Saarbrücken haben Heilerziehungspflegeschülerinnen und -schüler auf ihren Beruf aufmerksam gemacht und bessere Bedingungen gefordert. Anders als etwa Ergotherapeuten erhalten sie kein Ausbildungsgehalt und müssen noch Schulgeld zahlen.
Vor der Landtagswahl am Sonntag wollten die Heilerziehungspflegeschülerinnen und -schüler noch einmal ein Zeichen setzen. Sie fordern, dass die Politik das Thema in der kommenden Legislaturperiode ernst nimmt und die Ausbildungsbedingungen für Heilerziehungspfleger verbessert.
Sie werden zu Fachkräften für Inklusion ausgebildet, bekommen im Vergleich zu Ergotherapeuten und Physiotherapeuten kein Ausbildungsgehalt und müssen zusätzlich noch Schulgeld bezahlen. Es sei eine anspruchsvolle Ausbildung, deren Bedeutung aber zu wenig wahrgenommen werde.
Ausbildungsklassen werden immer kleiner
Wegen dieser Bedingungen würden die Ausbildungsklassen immer kleiner und Fachkräfte verließen das Saarland. Seit ihrer letzten Demonstration Ende September sei faktisch nichts passiert, kritisieren die Schülerinnen und Schüler.
Über dieses Thema berichtete der aktuelle bericht am 25.03.2022 im SR Fernsehen.