Saarland gedenkt des früheren Papstes Benedikt XVI.
In Rom ist der emeritierte Papst Benedikt XVI. beigesetzt worden. An dem Gottesdienst nahmen zahlreiche Staats- und Regierungschefs teil. Auch das Saarland gedenkt des früheren Oberhauptes der katholischen Kirche.
Mit einer schlichten, aber feierlichen Totenmesse im Vatikan hat die Welt am Donnerstag Abschied von Benedikt XVI. genommen. Papst Franziskus würdigte bei dem Requiem auf dem Petersplatz vor rund 50.000 Menschen Feingefühl, Weisheit und Sanftmut seines Vorgängers.
Im Vergleich zu der Totenmesse für den "Jahrhundertpapst" Johannes Paul II. im Jahr 2005 war der Andrang der Gläubigen eher gering. Angereist waren auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und andere deutsche Spitzenpolitiker.
Gedenken im Saarland
Bereits seit Silvester, dem Todestag von Papst Benedikt XVI., sind die kirchlichen Fahnen an den Gotteshäusern und Pfarrheimen im Saarland auf Halbmast gesetzt oder mit einer Trauerschleife versehen.
Um 11.00 Uhr hatten am Donnerstag die Kirchenglocken zu Ehren des Verstorbenen geläutet. Wie die Bistümer Trier und Speyer dem SR mitteilten, folgte man damit einer entsprechenden Empfehlung der Deutschen Bischofskonferenz – alle saarländischen Pfarreien seien zu dem Trauergeläut aufgerufen worden. Im Trierer Dom wird außerdem am kommenden Dienstag ein Requiem für den verstorbenen Papst gefeiert.
Fahnen vor Staatskanzlei und Ministerien auf Halbmast
Auch die saarländische Landesregierung trauert um den früheren Papst. Das Innenministerium ordnete für Donnerstag Trauerbeflaggung an.
Zum Tod des früheren Papstes sagte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD): "Papst Benedikt XVI. ist zu seinem Herrn gegangen. Er möge in Frieden ruhen. Katholikinnen und Katholiken in der ganzen Welt werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren als bedeutendem Theologen und Hirten der Christenheit."
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 05.01.2023 berichtet.