Wieder ausreichend Blutkonserven im Saarland
Der kritische Mangel an Blutkonserven für die Krankenhäuser im Saarland ist erst einmal behoben. Anfang Januar waren die Lager beim DRK-Blutspendedienst West fast leer gewesen. Das Deutsche Rote Kreuz hatte in einem Alarmruf gewarnt.
Blutkonserven können im Ernstfall Leben retten. Damit das klappt, müssen jedoch ausreichende Vorräte vorhanden sein. Auch in normalen Versorgungslagen gibt es im Saarland nicht genügend Blutspenden, um die Selbstversorgung zu sichern. Das Land ist auf Blutspenden aus angrenzenden Bundesländern angewiesen.
Mehr regelmäßige Blutspender nötig
Besonders kritisch war die Situation zum Jahreswechsel. Viele regelmäßige Spenderinnen und Spender hatten wegen der Erkältungs- und Grippewelle krankheitsbedingt nicht spenden können. Inzwischen hat sich die Lage aber nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wieder entspannt.
Nach den Alarmrufen des DRK hätten in den vergangenen Wochen deutlich mehr Menschen Blut gespendet. Die Kliniken können daher laut DRK-Blutspendedienst West, der für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig ist, wieder ohne Einschränkungen beliefert werden. Damit die Krankenhauspatienten aber langfristig zuverlässig mit Blutkonserven versorgt werden können, müssten mehr Menschen regelmäßig zur Blutspende gehen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 02.02.2023 berichtet