A8-Ausbau bei Neunkirchen startet im März
Im März soll der erste Spatenstich für den Ausbau der A8 bei Neunkirchen gesetzt werden. Die Straße soll saniert und an einigen Stellen verbreitert werden. Auch ein paar Brücken werden komplett neu gebaut. Am Dienstag gab es in Furpach eine Informationsveranstaltung für die Anwohner.
Acht Jahre sollen die Bauarbeiten auf der A8 zwischen der Anschlussstelle Neunkirchen-Oberstadt und dem Autobahnkreuz Neunkirchen dauern. Etwa 6,3 Kilometer Strecke werden saniert, 16 Brücken werden erneuert oder komplett abgerissen und neu gebaut. Alles in allem soll der Ausbau der Autobahn fast 140 Millionen Euro kosten.
Erste Verkehrseinschränkungen in wenigen Wochen
Laut Carsten Chassard, dem Leiter der Autobahn GmbH Außenstelle Neunkirchen, ist bereits in wenigen Wochen mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Zwischen 2023 und 2027 wird es zudem sowohl auf der Strecke Richtung Saarlouis als auch auf der Strecke Richtung Zweibrücken an jeweils acht Wochenenden zu Vollsperrungen kommen. Genaue Termine gibt es für diese noch nicht.
Neue Lärmschutzwände geplant
Die rund 50 anwesenden Anwohner bei der Informationsveranstaltung am Dienstag haben vor allem ihren Ärger über den erhöhten Verkehrslärm durch die Autobahn und deren Ausbau betont. Besonders der Neunkirchener Stadtteil Kohlhof soll sehr stark vom Autolärm betroffen sein.
Um diesen einzudämmen, sollen laut Chassard entlang der Autobahn fünf hochabsorbierende Lärmschutzwände von bis zu fünfeinhalb Metern Höhe errichtet werden.
Über dieses Thema berichtet die SR 3 Rundschau am 17.01.2023.