Zeichen gegen Krieg in Völklingen

Seit 65 Jahren rufen Gewerkschaften und Friedensinitiativen in Deutschland am 1. September zum Antikriegstag auf. Weltfrieden und Abrüstung waren von Beginn an die Kernforderungen – in diesem Jahr stand vor allem der Ukraine-Krieg im Fokus. Im Saarland wurde in Völklingen eine Aktion durchgeführt.

Der Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen und gleichzeitige Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September wurde in Deutschland Ende der 1950er Jahre zum ersten Mal als Antikriegstag begangen. Am 1. September 1957 demonstrierten in Frankfurt am Main vor allem junge Leute gegen die Wehrpflicht und Krieg.

Seitdem hat sich der Tag als Antikriegstag etabliert. Jedes Jahr finden zahlreiche Aktionen statt. In diesem Jahr stand der 1. September ganz im Zeichen des Ukraine-Krieges.

"Der Krieg ist zurück in Europa", so Susanne Wingertszahn, Vorsitzende DGB Rheinland-Pfalz / Saarland in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Mit Aktionen und Kundgebungen wolle man vor einer weiteren Militarisierung der Debatte warnen. "Der Ukraine-Krieg darf nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen."

Friedensveranstaltung in Völklingen

Um 17.00 Uhr wurde im Schillerpark in Völklingen ein Kranz niedergelegt. Anschließend fand eine Veranstaltung unter dem Titel "Frieden in Europa“ mit Richard Stock statt, dem Generaldirektor des Europazentrums „Robert Schumann“ in der Kulturhalle Wehrden.

Zu der Veranstaltung hatten neben dem DGB auch Verdi und das Friedensnetz Saar aufgerufen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 01.09.2022 berichtet.

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