Altes Stadtbad St. Ingbert Archivaufnahme 2001 (Foto: Imago/BeckerBredel)

Abriss des Alten Stadtbads in St. Ingbert beginnt

mit Informationen von Patrick Wiermer   11.11.2022 | 13:07 Uhr

Am Montag beginnt in St. Ingbert der Abriss des Alten Stadtbads. Zunächst wird im Innenbereich gearbeitet. Das Bad steht seit über 20 Jahren leer. Auf dem Gelände sollen nun ein Hotel und Wohnungen entstehen.

Am Samstag wird in St. Ingbert zunächst mit ein paar Vorarbeiten für den Abriss des Alten Stadtbades begonnen. Die Baustelle wird eingezäunt und einige kleinere Bäume werden gerodet. Eine alte Kastanie und eine alte Eiche sollen in den Stadtpark umgepflanzt werden.

Video [aktueller bericht, 11.11.2022, Länge: 2:45 Min.]
Abriss-Start des Alten Stadtbads in St. Ingbert

Ab Montag beginnen dann die aufwändigen Abrissarbeiten im Innenbereich. Wegen der Asbestbelastung sind dafür drei Monate angesetzt. Im Februar soll der Abriss der Fassade erfolgen. Die Arbeiten kosten insgesamt rund 500.000 Euro. Der Parkplatz ist während der Arbeiten voll gesperrt, der Zugang zum Park soll aber weiterhin möglich sein.

Ein Hotel soll entstehen

Das Bad steht seit über 20 Jahren leer und galt zuletzt als "Schandfleck". Die Victor´s Gruppe plant auf dem Gelände nun ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 100 Zimmern und rund 64 Wohnungen.

Altes Stadtbad in St. Ingbert  (Foto: Imago/BeckerBredel)
Das Bad wird schon lange nicht mehr genutzt.

Über dieses Thema berichtet auch die SR 3-Rundschau am 11.11.2022.

Weitere Themen im Saarland

170 neue Vorgartenbäume
Große Resonanz auf Hausbaum-Aktion in Saarlouis
Die Stadt Saarlouis hatte im Sommer eine Baum-Verschenkaktion gestartet: Hausbesitzer konnten sich um einen kostenlosen Baum für ihren Vorgarten bewerben. Das Interesse war deutlich größer als erwartet. Vor allem in einem Stadtteil werden Anfang 2023 viele neue Bäume gepflanzt.

Pandemie und Folgen des Krieges
Krisen haben Drogenkonsum im Saarland verstärkt
Im Saarland hat es in diesem Jahr so viele Drogentote gegeben wie noch nie. Einen Grund dafür sieht der Geschäftsführer des Drogenhilfezentrums Saarbrücken, Schäfer, in den Ängsten, die Krisen wie die Pandemie ausgelöst haben. Dabei hätten immer mehr Menschen zu Drogen gegriffen.

Maßnahme gegen knappen Wohnraum
Trier geht gegen neue Ferienwohnungen vor
Die Stadt Trier will wegen knappen Wohnraums neuen Ferienwohnungen einen Riegel vorschieben. Der Stadtrat hat am Donnerstag beschlossen, dass es künftig verboten ist, normale Wohnungen länger als insgesamt zwölf Wochen im Jahr als Ferienwohnung zu nutzen.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja