Homburger Uniklinik beantwortet Fragen rund um das Thema Schmerz
Am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz am Dienstag können chronisch Erkrankte über eine kostenlose Telefon-Hotline mit Expertinnen und Experten über ihre körperlichen Leiden sprechen. Tipps gibt es auch von der Schmerzambulanz der Uniklinik in Homburg.
Wer von chronischen Schmerzen geplagt ist, kann sich am Aktionstag gegen den Schmerz von Expertinnen und Experten beraten lassen. So beantworten unter anderem der Schmerztherapeut Daniel Kiefer und Timo Brausch, ärztlicher Leiter der Schmerzambulanz am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), Fragen rund um das Thema. Neben dem UKS beteiligen sich viele andere Kliniken, Praxen und medizinischen Einrichtungen an dem Aktionstag.
Aktionstag will mehr Bewusstsein schaffen
Initiiert wurde der bundesweite "Aktionstag gegen den Schmerz" von der Deutschen Schmerzgesellschaft, der zufolge mehrere Millionen Menschen in Deutschland von lang anhaltenden und wiederkehrenden Schmerzen betroffen seien.
Die Hälfte von ihnen werde jedoch nur unzureichend behandelt, auch, weil sie selbst zu wenig über verschiedene Behandlungsmethoden wisse. Ziel des Aktionstages sei es daher, Patientinnen und Patienten wie deren Angehörige zu informieren, beraten und aufzuklären.
Verschiedene Behandlungsmethoden
"Zu einer guten und wirksamen Behandlung gehört ein ganzheitliches Konzept, das neben einer individuell zugeschnittenen medikamentösen Behandlung auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt", erklärt Brausch vom UKS. Dazu zählten etwa eine psychologische Beratung, Physio- oder Ergotherapie, aber auch sportliche Aktivitäten.
Neben der Hotline, die unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 18 18 120 von 9.00 bis 18.00 Uhr zu erreichen ist, finden zum Aktionstag mehrere Online-Vorträge statt. Eine Übersicht des Programms hat die Schmerzgesellschaft auf ihrer Homepage veröffentlicht.