Große Spannbreite bei den Grünen
Die saarländischen Grünen haben den Einzug in den Landtag denkbar knapp verpasst. Zwischen den einzelnen Kommunen gibt es dabei eine große Spannweite.
Am Wahlabend lange gehofft, am Ende offenbar knapp gescheitert: Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis fehlten den saarländischen Grünen letztlich 23 Stimmen, um nach fünf Jahren Abstinenz wieder in den saarländischen Landtag einzuziehen. Die Landeswahlleitung weist allerdings ausdrücklich darauf hin, dass angesichts dieser knappen Entscheidung beim amtlichen Endergebnis noch Abweichungen möglich sind.
Traditionell eine Hochburg für die saarländischen Grünen ist die Landeshauptstadt Saarbrücken. Während sonst in den meisten Städten und Gemeinden die AfD drittstärkste Kraft hinter SPD und CDU wurde, holten hier die Grünen die drittmeisten Stimmen und konnten ihren Anteil im Vergleich zu 2017 noch einmal um 2,1 Prozentpunkte steigern.
Nord-Süd-Gefälle bei den Stimmanteilen
Auch im Saarpfalz-Kreis landeten die Grünen - außer in Bexbach - deutlich über der Fünf-Prozent-Marke.
Genauso deutlich unter fünf Prozent blieb die Partei hingegen in den meisten nordsaarländischen Gemeinden. In Freisen etwa kam sie nur auf 2,1 Prozent, in Nonnweiler auf 2,2 Prozent.
